Vorbild Albanien?

Die Albaner sind, darüber besteht heute Übereinstimmung in Fachkreisen, eines der ältesten Völker Europas, abstammend von den Iilyrern. Ihre Sprache gehört dem indoeuropäischen Raum an, nahm zwar romanische und slawische Elemente auf, blieb aber in ihrem Kern unverwechselbar „albanisch“. Darüber hinaus sind die Albaner auch weltweit ein einzigartiges Volk in Bezug auf den religiösen Pluralismus.

Nos hic eramus cum tempus incepit, et cum desinit hic erimus. Illyricum Sanctum

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Die lyrischen Vorfahren der Albaner zählen zu den ersten Monotheisten Europas, die aus freiem Willen das Evangelium des Messias angenommen haben.

Ein historisch unbestreitbarer Beleg hierfür wird uns durch die Bibel geliefert.  Römerbrief 15, 19-20. 

»Durch die Kraft von Zeichen und Wundern, durch die Kraft des Geistes-Gottes. So habe ich von Jerusalem aus und im Bogen bis nach Illyrien hin das Evangelium (des) Christi zur Entfaltung gebracht«.

CODEX LEYDENISIS 10.JAHRHUNDERT
Illyrien 10.Jarhundert

Illyrien-10. Jahrhundert

Es ist erwiesen, dass die Illyrer als eines der authentischsten Völker Europas gelten, was sich aus jahrhundertealten Aufzeichnungen der Römer ergibt. Die Römer drangen nie ins Innere Illyriens vor, sondern kontrollierten lediglich die Grenzgebiete. Diese historisch belegte Widerstandsfähigkeit der Illyrer gegenüber ihren Feinden führte dazu, dass sie nur minimalen Kontakt zu fremden Kulturen hatten. Die Albaner betrachten sich schon lange als direkte Nachkommen der Illyrer und niemand anderem. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die eigenständige Sprache und Kultur der Albaner von führenden Historikern und Albanologen weltweit als zweifelsfreie und logischste Erben der Illyrer anerkannt werden.

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Albanien, Kosova, Çamëria, Ilirida, Dardania dhe Sanxhaku

Religiöser Pluralismus

Das albanische Volk als europäisches Beispiel der Koexistenz verschiedener Religionen in einer Gesellschaft.

Religiöser Pluralismus bezieht sich auf die Koexistenz verschiedener Religionen in einer Gesellschaft. Während es in vielen Teilen der Welt eine Mehrheit und eine klare Dominanz einer bestimmten Religion gibt, hat Albanien eine faszinierende Geschichte des einzigartigen religiösen Pluralismus. Albanien, ein kleines Land auf dem Balkan, hat eine lange Tradition des Zusammenlebens von Menschen verschiedener religiöser Hintergründe. Das Land beherbergt eine Vielzahl von Religionen, darunter der Islam, das Christentum (katholisch und orthodox) sowie verschiedene kleinere Glaubensrichtungen wie der Bektaschi-Orden. Religiöser Pluralismus in Albanien ist nicht nur das Zusammenleben unterschiedlicher Religionen, sondern auch die Toleranz und Akzeptanz dieser Vielfalt. Die albanische Gesellschaft hat es geschafft, ein Klima der Religionsfreiheit zu schaffen, in dem Gläubige ihre religiösen Überzeugungen frei ausüben können, ohne Diskriminierung oder Verfolgung befürchten zu müssen. Ein bedeutendes Merkmal des religiösen Pluralismus in Albanien ist die große Anzahl von religiösen Stätten und Gebäuden im ganzen Land. Im historischen Zentrum von Tirana, der Hauptstadt Albaniens, stehen eine Moschee, eine orthodoxe Kathedrale und eine katholische Kirche in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Diese symbolische Nähe der verschiedenen religiösen Gebäude ist ein eindrucksvolles Beispiel für die harmonische Koexistenz der verschiedenen Glaubensrichtungen in Albanien. Ein weiterer Aspekt des religiösen Pluralismus in Albanien ist die Mischung von religiösen Traditionen und Bräuchen, die im Land vorherrscht. Viele albanische Bräuche und Feiertage vereinen Elemente verschiedener Religionen, und es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen unterschiedlicher religiöser Hintergründe an den gleichen Festlichkeiten teilnehmen. Albanien hat in seiner Geschichte verschiedene Phasen der Unterdrückung und Diskriminierung erlebt, insbesondere während des kommunistischen Regimes, das von 1945 bis 1992 an der Macht war. In dieser Zeit gab es sowohl für religiöse als auch für nicht-religiöse Menschen viele Einschränkungen in der Ausübung ihrer Überzeugungen. Nach der Wiederherstellung der Demokratie hat Albanien jedoch große Fortschritte bei der Förderung der Religionsfreiheit und der Stärkung des religiösen Pluralismus gemacht. Heute ist Albanien stolz darauf, ein Land zu sein, in dem Menschen verschiedener Religionen in Frieden und Harmonie zusammenleben. Dieser religiöse Pluralismus hat das Land zu einem Anziehungspunkt für interreligiösen Dialog und Zusammenarbeit gemacht. Es werden regelmäßig Veranstaltungen und Initiativen organisiert, bei denen religiöse Führer und Gläubige verschiedener Glaubensrichtungen zusammenkommen, um gemeinsame Werte zu fördern und zu stärken. Albanien wird oft als ein Modell für religiösen Pluralismus und Toleranz in der Welt betrachtet. Es dient als inspirierendes Beispiel für andere Länder, die mit religiösen Spannungen und Konflikten konfrontiert sind. Der einzigartige religiöse Pluralismus Albaniens ist ein wertvolles Gut, das den Zusammenhalt und das Verständnis in der Gesellschaft fördert und die Grundlage für eine friedliche Koexistenz bildet.

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Papst Franziskus zum 550. Todestag des albanischen Nationalhelden George Castrioti Skanderbeg im Parlament der Europäischen Union

Gjergj Kastrioti, Skanderbeg; „Athleta Christi“, Symbol des nationalen Zusammenhalts und der Einheit.

PONTIFEX MAXIMUS IM EU PARLAMENT
PONTIFEX MAXIMUS IN ALBANIA

Papst Franziskus in Albanien

Albanien, ein Land mit einer alten und glorreichen Geschichte, ist ein integraler Bestandteil Europas und zeugt durch seine edelsten und lebendigsten Traditionen vom Ursprung seiner Zivilisation. Heute gedenken wir und würdigen George Castriota Skanderbeg, den heldenhaften Sohn eines starken und großzügigen Volkes, der mutig die spirituellen Werte und den christlichen Namen verteidigte, bis er den Titel „Athleta Christi“ verdiente und durch seine Taten geschaffen wurde die albanische kulturelle Identität, die zum unbestreitbaren Symbol des nationalen Zusammenhalts und der Einheit und zum Interpreten auf höchster Ebene der Werte der Skrupel und der Loyalität gegenüber freiwillig eingegangenen Verpflichtungen wurde“, hob der Papst hervor und skizzierte die wichtigsten moralischen Merkmale der meisten prominente Figur in der Geschichte Albaniens – George the Castriot – bekannt als Skanderbeg.

Für Überschwänglichkeit sind Päpste nicht gerade bekannt. Doch der Pontifex Maximus Calixtus III, schrieb 1457 eine regelrechte Lobeshymne.

Calixtus III.

„Wir hören, dass du dich wegen deiner hervorragenden Tüchtigkeit und deiner denkwürdigen Taten mehr als alle katholischen Herrscher um den christlichen Glauben und die Religion hochverdient gemacht hast.“

Die Zeilen waren an den Albaner-Fürsten Skanderbeg gerichtet, der für Calixt der „unbesiegte Ritter und Athlet Christi“.

George Kastrioti Skanderbeg, Albanisch Gjergj Kastrioti, (*1405 bis †1468 in Lezhë, Albanien), Nationalheld der Albaner.

Gjergj Kastrioti ist als einer der größten Generäle seiner Zeit in die Geschichte eingegangen. Er war ein herausragender Stratege, weil er mit einer kleinen Armee die osmanischen Armeen, die modernsten ihrer Zeit, besiegen konnte. Als neuer Alexander, Athleta Christi und Held der italienischen Renaissance ging Skanderbeg in die Geschichte Südosteuropas ein. Ein Vierteljahrhundert lang führte er im albanischen Hochland mit Bauern- und Hirtenkriegern erfolgreich den Widerstand gegen die osmanischen Sultane. Bereits zu Lebzeiten genoss er einen ungewöhnlichen Ruhm als Freiheitskämpfer. Skanderbegs Taten fanden auch nach seinem Tod ein starkes Echo in der europäischen Öffentlichkeit. Skanderbeg wurde ebenso von Papst Calixtus III. zum Generalkapitän des Heiligen Stuhls ernannt. Von allen Völkern Südosteuropas wurde er als nationaler Held beansprucht, und heute noch weckt die Erinnerung an ihn heftige Gefühle auf dem Balkan. Gjergj Kastrioti beschützte und rettete nicht nur die Menschen und seine Heimat, sondern verhinderte sogar die osmanische Expansion nach Europa, wofür er die Dankbarkeit der europäischen Staaten und des Papstes von Rom gewann, zeit seines Lebens und viel mehr nach dem Tod. Statuen und Denkmäler unseres Helden sind auf der ganzen Welt zu finden, und er findet sich in Büchern und ausländischer Literatur.

Gjergj Kastrioti Skanderbeg
Familienwappen Kastrioti

Fürstentum Kastrioti

Das Fürstentum Kastrioti (alb; Principata e Kastriotit) war ein vom Adelsgeschlecht der Kastrioti beherrschtes Fürstentum, das auf dem Gebiet des heutigen Staates Albanien lag. Es wurde 1389 von dem albanischen Adligen Gjon Kastrioti I. gegründet und danach von seinem Sohn Gjergj Kastrioti, dem albanischen Nationalhelden Fürst Skanderbeg, geführt.

Skanderbeg's Monument in Prishtina, Kosovo
Skanderbeg's Monument in Tirana, Albania
Skanderbeg's Monument in Skopje, Nord Makedonien
Skanderbeg's Monument in Michigan, USA
Skanderbeg's Monument in Rom, Italien
Skanderbeg's Monument in Budapest, Ungarn
Skanderbeg's Monument in London, England
Skanderbeg's Monument in Brüssel, Belgien
Skanderbeg's Monument in Odessa, Ukraine

Die Schlachten des Gjergj Kastrioti Skanderbeg

In dieser türkischen Dokumentation wird die historische und einzigartige Verteidigung Südosteuropas gegen den Ansturm der damaligen Supermacht aus dem Nahen Osten, dem Osmanischen Reich und der anschließenden erfolgreichen Abwehr der albanischen Gebiete gegen die Invasionstruppen Venedigs aus dem Westen detailliert dargestellt.

Papst Franziskus zum 550. Todestag des albanischen Nationalhelden George Castrioti Skanderbeg im Parlament der Europäischen Union

Für Überschwänglichkeit sind Päpste nicht gerade bekannt. Doch der Pontifex Maximus Calixtus III, schrieb 1457 eine regelrechte Lobeshymne.

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VON ILLYRERN ZU ALBANERN

Historisches über das Albanische Urvolk Europas

Die römischen, byzantinischen, slawischen und türkischen Einfälle auf das Gebiet der Illyrer, den Vorfahren der Albaner.

Die Landeinnahmen nach den römischen, byzantinischen, slawischen und türkischen Einfällen auf das Territorium der Illyrer, den Vorfahren der Albaner, haben im Laufe der Geschichte wichtige Veränderungen erlitten. Die Illyrer waren eine antike Volksgruppe, die in den Gebieten lebte, die heute hauptsächlich Albanien, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Teile von Kroatien und Bosnien-Herzegowina umfassen. In der Antike wurde dieses Gebiet von verschiedenen Mächten kontrolliert und beeinflusst, darunter das Römische Reich, das Byzantinische Reich, slawische Stämme und das Osmanische Reich. Unter der römischen Herrschaft wurde das Illyrische Territorium Teil der Provinz Illyricum. Die Römer führten eine effiziente zentralisierte Verwaltung ein und etablierten eine starke Steuerstruktur, um Einnahmen aus dem Gebiet zu generieren. Die Landwirtschaft und der Handel waren wichtige Einkommensquellen, und die Römer besteuerten sowohl den Grundbesitz als auch den Handel. Diese Einnahmen wurden verwendet, um die römische Verwaltung und Armee zu finanzieren. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches übernahm das Byzantinische Reich die Kontrolle über Teile Illyriens. Das Byzantinische Reich behielt eine ähnliche Verwaltungsstruktur wie die Römer bei und besteuerte weiterhin das Land und den Handel. Während dieser Zeit begannen aber auch slawische Stämme in das Gebiet einzufallen und die Kontrolle über bestimmte Regionen zu übernehmen. Diese Einfälle führten zu territorialen Veränderungen und destabilisierten die Steuereinnahmen. Im Mittelalter eroberten die Osmanen das Illyrische Gebiet und gründeten das Osmanische Reich. Die Osmanen führten ein Feudalsystem ein, in dem das Land den lokalen Herren überlassen wurde, die im Gegenzug für ihre Loyalität und Steuerzahlungen dem Osmanischen Reich Tribut leisteten. Die Landeinnahmen waren weiterhin von großer Bedeutung, und die osmanische Verwaltung belastete sowohl die landwirtschaftlichen Erträge als auch den Handel. Mit dem Niedergang des Osmanischen Reiches im 19. Jahrhundert wurde das Illyrische Gebiet zunehmend von europäischen Mächten wie Österreich-Ungarn und Italien beeinflusst. Diese Mächte führten wiederum ihre eigenen Verwaltungs- und Steuersysteme ein und versuchten, die Landeinnahmen für ihre eigenen Interessen zu nutzen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Albanien als unabhängiger Staat gegründet, aber das Land war weiterhin von politischen Instabilitäten, wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Kriegen gezeichnet. Die Landeinnahmen blieben daher in der modernen albanischen Geschichte eine Herausforderung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Landeinnahmen nach den römischen, byzantinischen, slawischen und türkischen Einfällen auf das Territorium der Illyrer, den Vorfahren der Albaner, starken Veränderungen unterworfen waren. Die verschiedenen Herrschafts- und Verwaltungssysteme hatten unterschiedliche Auswirkungen auf die Erhebung von Steuern und die Nutzung des Landes zur Generierung von Einnahmen. Dies hat die historischen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Region stark beeinflusst.

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Theodor Mommsen

Die Überlebenden der Illyrer sind die Albaner

Aus seinem Buch römische Geschichte, welches 1902 den Nobelpreis für Literatur erhielt.

Theodor Mommsen, (*30. November 1817 – †1903) deutscher Historiker und gilt als einer der bedeutendsten Altertumswissenschaftler seiner Zeit. Seine Werke zur römischen Geschichte sind für die heutige Forschung noch immer von grundlegender Bedeutung.
Maximilian Lambertz

Die wahre Geschichte der Menschheit wird nur geschrieben, wenn sie unter Beteiligung der Albaner geschrieben wird

Maximilian Lambertz (*27. Juli 1882 – †26. August 1963) österreichischer Linguist, Folklorist und eine bedeutende Persönlichkeit in der Albanologie.

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Gottfried Wilhelm Leibniz

Man müsse die albanische Sprache studieren, um die Anfänge der europäischen Zivilisation erforschen zu können.

Gottfried Wilhelm Leibniz (*1646 – † 1716) war ein deutscher Philosoph, Mathematiker, Jurist, Historiker und politischer Berater der frühen Aufklärung. Er gilt als der universale Geist seiner Zeit, einer der bedeutendsten Philosophen des 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts sowie einer der wichtigsten Vordenker der Aufklärung.

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Unbestreitbar ⋆ unwiderlegbar ⋆ undiskutierbar

In über vier Jahrhunderten intensiver wissenschaftlicher Forschung wurde die pelasgo-illyrische Abstammung der Albaner nicht nur nachgewiesen, sondern auch fortlaufend bekräftigt. Dennoch versuchen zahlreiche Pseudohistoriker seit dem letzten Jahrhundert, diese gesicherte Erkenntnis zu untergraben.

Diese Versuche, die historische Wahrheit zu negieren, sind nicht nur unakademisch, sondern auch gefährlich, da sie das Verständnis für die komplexe Identität der Albaner untergraben. Es ist wichtig, sich mit den fundierten Ergebnissen der Linguistik, Archäologie und Geschichtswissenschaft auseinanderzusetzen, um die Wurzeln der albanischen Kultur im europäischen Kontext zu würdigen. Wissenschaftliche Debatten sollten stets auf Beweisen basieren und nicht von persönlichen oder politischen Agenden beeinflusst werden. Nur durch eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Fakten kann ein wahrheitsgetreues Bild der Vergangenheit entstehen, das den reichen kulturellen Erbe der Albaner gerecht wird.

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