Ein demokratischer Rechtsstaat, der über eine funktionierende Zivilgesellschaft verfügt, ist in der Regel bestens gegen allerlei Aufbegehren negativer Ideologien gewappnet, die im Zweifelsfall die rechtsstaatliche und demokratische Grundordnung gefährden könnten.
Dass es dennoch theoretisch möglich wäre, dass vergleichsweise eine neu begründete politische Partei unverhältnismäßig schnell das Niveau eines Bekanntheitsgrades mit einer ernst zu nehmenden bundesweiten Popularität erreichen könne, hat uns die AfD, die aktuell in allen 16 Landesparlamenten der Bundesrepublik vertreten ist, sehr eindrucksvoll vorgemacht und zugleich mit ihrem überwältigenden Einzug als drittgrößte parteipolitische Kraft im Bundestag, praktisch unter Beweis gestellt. 

Der Erfolg der AfD Partei stellt unmissverständlich klar, dass in Deutschland des 21. Jahrhunderts zwar keiner rechtspopulistischen NSDAP oder einer 
Rechtsradikale SA bedarf, um in Deutschland abermals auf dem Rücken einer religiösen Minderheit mit öffentlich rassistischen und islamophoben Äußerungen parteipolitisch auch erfolgreich zu sein. 
Eine in der Tat, für unserer modernen und digitalen Zeit besorgniserregende und politisch gesamtgesellschaftliche rückschrittliche Entwicklung, die im historischen Kontext der deutschen Geschichte als eine unglaubliche, erschreckende und zutiefst beschämende Realität. 

Die Monitorings der beteiligten internationalen sowie nationalen politischen Organisationen während des AfD-Wahlkampfes in deren Erfolgsjahr der Bundestagswahlen 2017, das zum Einzug der AfD mit 12,6 Prozent der Stimmen in den 19. Deutschen Bundestag geführt hatte, bestätigen vordergründig zwei traurige Wahrheiten, die insgesamt bei allen Schlussfolgerungen der politischen Organisationen übereinstimmend sind. 
Der AfD-Wahlkampf wurde trotz dessen umfangreichen Wahlprogramms überwiegend von nur zwei parteipolitischen Themen dominiert, von ihrer Anti-Flüchtlingspolitik und Anti-Islampolitik.

Unsere Recherchen zu den Erfolgen der AfD in der Vergangenheit sowie auf kommunalpolitischer und landespolitischer Ebene haben zu den gleichen Ergebnissen geführt. Ob bei öffentlichen oder nicht öffentlichen Kundgebungen, Infoveranstaltungen, persönlichen Gesprächen und bei den Interviews einzelner parteipolitisch aktiver Kräften der AfD. Neben der über 85 % fremdenfeindlichen Rhetorik verzeichneten wir u. a. bei den anwesenden Teilnehmern, den geladenen Gästen oder Publikums vor Ort, stets eine stärkere zustimmende Reaktion bei den unmissverständlich fremdenfeindlichen und islamophoben Aussagen der AfD-Redner. Ebenso ist uns aufgefallen, dass die Reaktionen der Zuhörer die Redner zusätzlich zu weiteren rassistischen und islamophoben Äußerungen anregen konnten, als es ursprünglich von ihnen selbst beabsichtigt war. 

Die Gründung und überdurchschnittliche Entwicklung der AfD, deren schnell wachsender Zuspruch auf allen Ebenen unserer Gesellschaftsschichten, ist definitiv nicht das Ergebnis von Protestwählern. 

Dieser ideologische Offenbarungseid hat maßgeblich dazu beigetragen, die entsprechenden politischen Kräfte bei unseren alliierten Verbündeten zu mobilisieren, insbesondere Frankreich und Großbritannien, die keinerlei rationale Schlussfolgerungen und somit zu erwartende Urteile bezüglich der politischen Entwicklung in Deutschland hervorbringen werden. 

Um zu verstehen, dass eine in Deutschland neu gegründete politische Partei, wie die AfD, deren öffentliche Kundgebungen und Wahlkampfauftritte von grundsätzlich fremdenfeindlichen und islamophoben Parolen dominiert werden, generell bei unseren alliierten freunden in erster Linie die höchste Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist kein Universitätsabschluss, sondern nur ein gesunder Menschenverstand erforderlich.

Die Schritte unserer alliierten Freunde, die in erster Linie dem nachhaltigen Schutz des innereuropäischen Friedens dienen, werden jedoch schwerwiegende und weitreichende Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft und deren Politik, national wie auch international, nach sich ziehen.

Es ist wichtig, dass diejenigen, die sich dem Dienst für ihr Land widmen, eine klare Vorstellung davon haben, worauf sie ihr Engagement gründen. Frieden, Sicherheit, Bildung und Wohlstand sind entscheidende Elemente für das Wohlergehen einer Nation und sollten in den Bemühungen um das Allgemeinwohl immer eine zentrale Rolle spielen.